Impressionen unseres Gewerbeparkes
Allgemeine Informationen zum Gewerbepark
Der Gewerbepark Freiberg bietet auf einer Gesamtfläche von 23 ha optimale Bedingungen für Unternehmen, die sich in der Region ansiedeln möchten. Mit 13.285 m² Bürofläche, 12.081 m² Lager- und Hallenfläche sowie 1.528 m² Freifläche steht ausreichend Raum für vielfältige Anforderungen zur Verfügung. Die Raumaufteilung ist flexibel, individuell anpassbar und beginnt bei 18 m² mit der Option zur Vergrößerung.
Zudem profitieren Mieter von modernen Annehmlichkeiten wie Strom aus Photovoltaikanlagen, Ladesäulen für E-Autos, Glasfaseranschluss, einer hausinternen Poststelle, einer 24-Stunden Betriebswache und einer Cafeteria. Teilweise verfügen die Gebäude über Personenaufzüge. Konferenz- und Schulungsräume sowie zahlreiche Stellplätze und eine gute ÖPNV-Anbindung runden das Angebot ab.
Der Gewerbepark beherbergt fast 80 ansässige Firmen mit ca. 400 Mitarbeitern, die von einer zukunftsorientierten Infrastruktur und einem starken Netzwerk profitieren.
Geschichte

Im Jahr 1924 wurde das Braunkohleforschungsinstitut an der Technische Universität Bergakademie Freiberg (TU Bergakademie Freiberg, TUBAF) gegründet, um Forschung und Entwicklung im Bereich der Braunkohle voranzutreiben. Diese Initiative markierte den Beginn einer langen und bedeutenden Reise im Bereich der Energieforschung und -entwicklung.
Nach mehreren Jahren intensiver Forschung gelang 1952 in Lauchhammer ein bedeutender Meilenstein: die erste industrielle Herstellung von Hochtemperatur-Braunkohlekoks. Dieser Erfolg ebnete den Weg für weitere Innovationen und technologische Fortschritte in der Braunkohleindustrie.
Das Jahr 1955 sah die Gründung der Brennstofftechnischen Gesellschaft der DDR, die eine wichtige Rolle bei der Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Brennstofftechnologie spielte. Nur ein Jahr später, 1956, entstand das Deutsche Brennstoffinstitut, das ein breites Portfolio an Forschungs- und Entwicklungsdienst- leistungen anbot, darunter Brennstofftechnologie, -gewinnung, -brikettierung und -veredlung sowie die Durchführung von halbtechnischen und technischen Versuchen und die Erstellung von Gutachten.
1957 wurden weitere wichtige Einrichtungen eröffnet, darunter das Torfinstitut Rostock, die Versuchsbrikettfabrik Bitterfeld und die Versuchskokerei Siegmar Schönau. Diese Außenstellen trugen zur Stärkung der Forschungskapazitäten und zur Intensivierung der Zusammenarbeit in der Brennstofftechnologie bei.
Im Jahr 1959 wurde das Institut zum wissenschaftlich-technischen Zentrum der Kohleindustrie ernannt und erweiterte sein Portfolio um Grundlagenforschung und Ingenieurdienstleistungen zu festen, flüssigen und gasförmigen Energieträgern. In den folgenden Jahren (1959-1968) erfolgte der Bau eines neuen Institutsgebäudes an der Halsbrücker Straße in Freiberg, das als Zentrum für wegweisende Forschung und Entwicklung in der Energietechnologie diente.
Ab 1969 erweiterte das Institut sein Portfolio um die Kohleforschung sowie Forschung und Entwicklung auf den Gebieten der Gaserzeugung, Gasbereitstellung und Kerntechnik. Ein bedeutender Meilenstein war 1970 die Ernennung zum wissenschaftlich-technischen Zentrum des Gaskombinats Schwarze Pumpe, was die Ausweitung der Aktivitäten auf dem Gebiet der Gasforschung und -technologie markierte.
In den folgenden Jahren (1970-1990) trug das Institut maßgeblich zur Entwicklung maschinentechnischer Ausrüstungen für die Endlagerung radioaktiver Abfälle im Endlager Morsleben bei. Darüber hinaus wurden in den Jahren 1976-1983 bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung und Lieferung einer Fertigungslinie zur Herstellung von Brennelementen für die RGW-Staaten erzielt.
Ab 1976 begann das Institut mit der Entwicklung des Flugstromvergasungsverfahrens, das eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit zur Energieerzeugung darstellt.
Im Jahr 1990 beschäftigte das Institut stolze 940 Wissenschaftler, Techniker und Angestellte, die an verschiedenen Forschungsprojekten und Entwicklungsaktivitäten beteiligt waren.
In den Jahren 1990-1992 wurde das Deutsche Brennstoffinstitut in fünf privatwirtschaftliche Unternehmen aufgespalten, die jeweils spezialisierte Dienstleistungen im Bereich der Energietechnologie anboten.
1995 wurden die Gas Service Freiberg GmbH und die DBI-AUA GmbH gegründet, um die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten weiter zu stärken und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
1997 erfolgte der Verkauf der Bereiche Maschinen- und Anlagenbau sowie die Gründung der Thermische Apparate Freiberg GmbH, die sich auf spezialisierte Technologien im Bereich der Energietechnik konzentrierte.
Im Jahr 2007 wurde die DBI Vermögensverwaltungs-GmbH von der SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH übernommen, was eine neue Ära der Standortentwicklung, Immobilienverwaltung, Industriedienstleistungen und Innovationsförderung einläutete.